I. Allgemeine Geschäftsbedingungen
Die nachfolgenden AGB gelten für alle Verträge zwischen der Hundeschule "DerGanzeHund" - Inhaberin Karoline Tiemann, Howesträßchen 2, 49545 Tecklenburg (nachfolgend Hundeschule genannt) - und deren Kund*innen, die Leistungen der Hundeschule in Anspruch nehmen.
Etwaige abweichende Vertragsbedingungen des Kunden finden nur dann Anwendung, wenn dies schriftlich zwischen den Vertragsparteien vereinbart worden ist.
1. Vertragsgegenstand und Änderungen
1.1 Gegenstand von Verträgen nach diesen AGB sind in der Regel Einzel- oder Gruppentrainings, Coachings, Workshops, Seminare, Lehrgänge und/oder andere Leistungen für Hunde und Hundehalter*innen (nachfolgend „Vertragsleistung“ genannt).
1.2 Die Hundeschule behält sich vor, Termine und Durchführungsorte im Rahmen des, dem Kunden Zumutbaren, zu ändern.
1.3 Bei manchen Vertragsleistungen kann es vorkommen, dass sich eine Mindestzahl von Teilnehmern angemeldet haben muss, damit die Vertragsleistung stattfindet. Die Mindestteilnehmerzahl wird bei dem jeweiligen Angebot der Vertragsleistung angegeben. Sollte bei einer solchen Vertragsleistung die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden, liegt es im Ermessen der Hundeschule, ob die Vertragsleistung stattfindet, oder nicht. Findet die Leistung nicht statt, erhält der Kunde spätestens fünf Tage vor dem Termin der Vertragsleistung eine entsprechende Mitteilung und bereits geleistete Zahlungen des Kunden, werden von der Hundeschule zurückerstattet.
2. Teilnahmevoraussetzungen und Mitwirkungspflichten
2.1 Grundsätzlich kann jeder Hund, unabhängig von der Rasse und dem Alter, an den Vertragsleistungen der Hundeschule teilnehmen. Es gelten jedoch die unter Ziff. 2.2 bis 2.4 behandelten Einschränkungen.
2.2 An Vertragsleistungen können nur Hunde teilnehmen, die über einen altersangemessenen Impfschutz verfügen (mindestens die von der Stiko vet empfohlenen Core Impfungen) und zum Zeitpunkt der Teilnahme keine ansteckenden Krankheiten haben.
2.3 Für jeden teilnehmenden Hund muss eine gültige Hundehalter-Haftpflichtversicherung bestehen, die ausdrücklich den Besuch einer Hundeschule einschließt. Kunden, deren Hund bereits andere Hunde oder Menschen durch Bisse verletzt hat, egal wie stark und egal aus welchem Grund, haben die Hundeschule vor Vertragsschluss darüber zu informieren. Die Hundeschule wird dann im jeweiligen Einzelfall entscheiden, ob der Hund an einer Vertragsleistung teilnehmen kann.
2.4 Die Teilnahme läufiger Hündinnen an Vertragsleistungen ist nur nach vorheriger Absprache mit der Hundeschule möglich. Informiert der Kunde die Hundeschule nicht über diesen Punkt, ist eine Kostenrückerstattung für Termine, die aus diesem Grunde nicht wahrgenommen werden können, ausgeschlossen.
2.5 Kunden haben vor Teilnahme an einer Vertragsleistung die Hundeschule darauf hinzuweisen, ob für den angemeldeten Hund chronische Krankheiten oder sonstige Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Beißvorfälle) bestehen. Insbesondere ist die Hundeschule darüber in Kenntnis zu setzen, wenn der Hund in der Vergangenheit bereits behördlich auffällig geworden ist und wenn behördliche Auflagen (z.B. Maulkorbpflicht, Leinenpflicht) für ihn bestehen.
2.6 Der teilnehmende Hundehalter muss das 18. Lebensjahr vollendet haben. Minderjährige bis 16 Jahre dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten an den Vertragsleistungen der Hundeschule teilnehmen. Der Erziehungsberechtigte hat den Minderjährigen zu beaufsichtigen. Personen ab 16 Jahren, die an einer Vertragsleistung allein teilnehmen wollen, müssen eine schriftliche Erlaubnis eines Erziehungsberechtigten vorlegen.
2.7 Eine Teilnahme an den Vertragsleistungen ist auch ohne Hund möglich.
2.8 Wenn für einzelne Vertragsleistungen besondere Zulassungsvoraussetzungen gelten, so muss der Teilnehmer / die Teilnehmerin diese erfüllen. Auf solche besonderen Zulassungsvoraussetzungen wird die Hundeschule den Kunden rechtzeitig hinweisen.
2.9 Hunde können ausschließlich vom jeweiligen Tierhalter zu Vertragsleistungen angemeldet werden. Soll die Anmeldung und/oder die Teilnahme an einem Leistungsangebot durch eine andere Person erfolgen, muss vor Beginn eine entsprechende Vollmacht auf Verlangen der Hundeschule vorgelegt werden.
2.10 Nimmt der Kunde gemeinsam mit seinem Hund an einer Vertragsleistung teil, bleibt der Hund in seiner Obhut. Der Kunde behält während dieser Zeit die Führung und die Aufsicht über das Tier. Der teilnehmende Kunde ist angehalten, den Anweisungen der Hundetrainerin Folge zu leisten.
2.11 Das Filmen und Fotografieren der Hundetrainer*innen oder der Vertragsleistung ist ohne schriftliche Einwilligung der Hundeschule und anderen Teilnehmer*innen nicht gestattet.
2.12. Der Kunde ist für die Entsorgung des Hundekots verantwortlich (i.d.R. durch aufheben, eintüten und entsorgen).
3. Vertragsschluss und Informationen gem. Art. 246a und 246c EGBGB
3.1 Unsere Leistungsangebote im Internet stellen kein bindendes Angebot im Rechtssinne dar. Der Kunde nimmt entweder über das Kontaktformular auf der Homepage, per Telefon oder Email Kontakt zur Hundeschule auf und teilt auf diesem Wege mit, für welche Vertragsleistung er sich interessiert. Sodann erhält er von der Hundeschule ein entsprechendes Anmeldeformular. Durch das Ausfüllen und Rücksenden des Anmeldeformulars gibt der Kunde ein verbindliches Vertragsangebot gegenüber der Hundeschule ab. Der Kunde ist an dieses Angebot fünf Werktage lang gebunden. Der Vertrag kommt erst mit Annahme des Angebotes seitens der Hundeschule innerhalb der vorgenannten Frist zustande. Bis zur Annahme ist die Hundeschule berechtigt, eine Anmeldung abzulehnen und auch ohne Angabe von Gründen. Erfolgt keine Annahme seitens der Hundeschule innerhalb der 5-Werktage-Frist, gilt das Angebot als nicht angenommen. Die Annahme der Hundeschule kann per Email oder Brief erfolgen.
3.2 Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bei der Hundeschule berücksichtigt.
3.3 Kommt ein Vertrag zwischen der Hundeschule und dem Kunden zustande, speichert die Hundeschule den Vertragstext. Der Kunde erhält zudem eine Buchungsbestätigung / Auftragsbestätigung mit allen relevanten Daten des Vertrags.
3.4 Die wesentlichen Merkmale der Vertragsleistungen sind in der jeweiligen Leistungsbeschreibung und den ggf. ergänzenden Angaben auf unserer Internetseite dargestellt.
3.5 Die Hundeschule hat sich keinen speziellen, vorstehend nicht erwähnten Verhaltenskodizes unterworfen.
3.6 Verträge mit der Hundeschule können nur in deutscher Sprache abgeschlossen werden.
4. Kosten
Die Preise für die Vertragsleistungen finden sich auf unserer Homepage unter www.derganzehund.de unter „Preise“ und können dort als PDF-Datei runtergeladen und eingesehen werden. Die dort angegebenen Preise sind Endpreise und verstehen sich inklusive der jeweils gültigen, deutschen Mehrwertsteuer, sowie sonstiger Preisbestandteile.
5. Zahlungsbedingungen
5.1 Die Zahlung erfolgt je nach Art der Vertragsleistung, wie folgt:
- Einzelstunden sind bar gegen Quittung am Ende der jeweiligen Stunde zu zahlen oder im Voraus zu überweisen.
- Kurse oder Leistungspakete sind bar oder per Überweisung vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung (entsprechend der Angabe in der Anmeldebestätigung) zu zahlen.
5.2 Kommt dem Kunden terminlich etwas dazwischen, muss er die Teilnahme an der Vertragsleistung mindestens 24 Stunden vor deren Beginn, mindestens in Textform, absagen (Email, Whatsapp, Brief). Versäumt er die rechtzeitige Absage, hat er keinen Anspruch auf Befreiung von der Teilnahmegebühr. Dies gilt nicht, wenn der Kunde nachweislich durch einen von ihm nicht zu vertretenden Vorfall, kürzer als 24 Stunden vor Beginn der Vertragsleistung, an deren Teilnahme gehindert wird. Der entsprechende Nachweis ist der Hundeschule gegenüber zu führen. Das Vorstehende gilt insgesamt nicht, wenn für den Kunden die Widerrufsfrist noch läuft und er durch die Absage sein Widerrufsrecht ausübt.
6. besondere Kündigungen
Diese betreffen zukünftige Angebote der Hundeschule und werden gesondert ausgeführt.
7. Haftung
7.1 Die Hundeschule haftet nach diesen Vertragsbedingungen unbeschränkt und unabhängig von der Art des Verschuldens für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit einer Person.
7.2 Bei den übrigen Haftungsansprüchen haftet die Hundeschule für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit, auch seiner gesetzlichen Vertreter und leitenden Angestellten. Für das Verschulden sonstiger Erfüllungsgehilfen haftet er nur im Umfang der Haftung für leichte Fahrlässigkeit gemäß Ziff. 7.3.
7.3 Für leichte Fahrlässigkeit haftet die Hundeschule nur, sofern eine Pflicht verletzt wird, deren Einhaltung für die Erreichung des Vertragszwecks von besonderer Bedeutung ist (Kardinalpflicht). Bei Verletzung der Kardinalpflicht ist die Haftung der Höhe nach begrenzt, auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden.
7.4 Jede weitere Haftung auf Schadensersatz, insbesondere die Haftung ohne Verschulden, ist ausgeschlossen.
7.5 Ist ein Schaden sowohl auf ein Verschulden der Hundeschule, als auch auf ein Verschulden des Kunden zurückzuführen, muss sich der Kunde sein Mitverschulden anrechnen lassen.
7.6 Die Teilnahme an einer Vertragsleistung erfolgt auf eigene Verantwortung und auf eigenes Risiko des Kunden. Der Kunde haftet für alle von seinem Hund verursachten Schäden, es sei denn das Schadensereignis ist nachweislich auf ein Verschulden der Hundeschule zurückzuführen.
7.7 Die Hundeschule haftet nicht für Schäden, die ein Kunde bzw. Teilnehmer und/oder sein teilnehmender Hund durch einen Kunden/Teilnehmer und/oder dessen Hund erleidet.
8. Sonstiges
8.1 Für Verträge nach diesen AGB gilt deutsches Recht.
8.2 Sollten sich einzelne Bestimmungen dieser AGB als ungültig erweisen, werden die übrigen Bestimmungen davon nicht berührt. Das gilt nicht, wenn das Festhalten an dem Vertrag eine unzumutbare Härte für eine Partei darstellen würde. Die Parteien verpflichten sich, anstelle der unwirksamen Bestimmung, eine dieser Bestimmung möglichst nahekommende wirksame Regelung zu treffen.
II. Online-Streitbeilegung
Plattform der EU-Kommission zur Online-Streitbeilegung: http://ec.europa.eu/consumers/odr Gemäß § 36 VSBG informieren wir unsere Kunden hiermit darüber, dass wir nicht bereit oder gesetzlich dazu verpflichtet sind, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Universalschlichtungsstelle teilzunehmen.
III. Widerrufsrecht für Verbraucher
Handelt der Kunde als Verbraucher und schließt er mit der Hundeschule einen Vertrag außerhalb der Geschäftsräume im Sinne des § 312b BGB oder im Fernabsatz (also nach § 312c BGB), so gilt für ihn das nachstehend beschriebene Widerrufsrecht. "Verbraucher" sind natürliche Personen, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließen, die überwiegend weder ihrer gewerblichen, noch ihrer selbständigen, beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
III. Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, des Vertragsabschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns, die Hundeschule "DerGanzeHund", Inhaberin Karoline Tiemann, Howesträßchen 2, 49545 Tecklenburg, mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts, vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen, ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil, der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehen Dienstleistungen entspricht.
Vorzeitiges Erlöschen des Widerrufsrechts
Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn wir die Dienstleistung vollständig erbracht haben und mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen haben, nachdem der Verbraucher dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat und gleichzeitig seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch den Unternehmer verliert.
Nichtbestehen des Widerrufsrechts
Wir weisen auch darauf hin, dass ein Widerrufsrecht gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB nicht besteht, bei einem Vertrag zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht. Die Teilnahme an unseren Vertragsleistungen stellt für den Kunden, welcher Verbraucher ist, in der Regel eine Freizeitbetätigung dar.
Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, teilen Sie dies bitte schriftlich mit
An
DerGanzeHund – Hundeschule
Dr. med. Karoline Tiemann
Gräfin-Anna-Str. 2
49545 Tecklenburg
oder eMail: derganzehund(at)t-online.de